eine muh-kuhle, so freundlich und klein und ganz für mich allein, hier darf ich sein. ich schaue in die Welt und denk mir meinen Teil, es ist eben so. Die welt ist eben so, sie ist nicht anders. im traumland da darf sie sein wie sie will, und so gesehen lebt man in Träumen ja auch. ich schließe einfach ein bisschen meine Augen und dann träume ich. von einer Sonne zum Beispiel, hell und warm. oder auch mal von einem du, obwohl ich es mir nicht so richtig vorstellen möchte, nur irgend so ein nebeliges du, das reicht auch. aber in der muh-kuhle mochte ich alleine sein, das ist besser so. kühe sagen auch muh, und fressen den ganzen Tag. man könnte sich auch eine muh-kuhle anfuttern, aber das ist einer der wege wie man anfängt sich unglücklich zu fühlen. ich möchte mich in meiner muh-kuhle aber wohlfühlen, und mich einkugeln und kuscheln. Das geht nicht, wenn man sich nicht kugeln kann. und ich bin ja auch nicht unglücklich, möchte es nicht werden. ich bin nicht glücklich, gut, aber das sind so viele Menschen nicht, und es muss ja nicht so bleiben. In mir drin möchte ich alleine sein und das auch bleiben. Bei mir bin ich mir sicher wie ich bin, und so ein bisschen rumdenken und fühlen kann und ist ja auch schön. und ich brauch eine muh-kuhle ... wenn ein Loch droht, dann hüpf ich lieber in eine kuhle. und da bleib ich bis das loch weitergewandert ist. Augen zu und abschalten.
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